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Stress, seine Auswirkungen und wie man sich helfen kann Stressfreier zu werden

Heute möchte ich einmal auf Stress (Negativen Stress) und seine Symptome eingehen, da ich immer wieder Menschen in Behandlung habe, die sich überfordert fühlen, erschöpft, deprimiert, unzufrieden, Übergewichtige, bei denen Diäten nicht, oder schlecht anschlagen. Dauerhafter also chronischer Stress kann sich auf alle Aspekte des Körpers auswirken. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Muskelverspannungen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Erregbarkeit, verminderter Sexualtrieb, beeinträchtigte Denkvermögen, Schlafstörungen, Erschöpfung und viele weitere Symptome.

Was geschieht eigentlich bei Stress in uns? Das Gehirn nimmt eine Bedrohung von außen (Körperliche Überlastung, oder Bedrohung), oder Innen (Psychische Überlastung, Erkrankungen) wahr und alarmiert die Amygdala oder den Hippocampus, die dann zusammen mit dem Hypothalamus das sympathische Nervensystem die Hirnanhangdrüse und die über den Nieren. liegenden Nebennierendrüsen aktivieren. Das führt insgesamt dazu, dass die Stresshormone Adrenalin und Cortisol gebildet werden.

Als Ergebnis dieser hormonellen Aktivität steigen der Puls und der Blutdruck. Das Blut wird vor allem in die Muskeln gepumpt. All das ist eine Vorbereitung auf die klassische Stressreaktion Kämpfen oder Fliehen. Bei der Erstarrungsreaktion passiert das Gegenteil – Blutdruck und Puls sinkt.

Auch der Verdauungsapparat ist dabei beteiligt. Es bleibt keine Zeit für das Verdauen von Nahrung, denn die ganze Energie wird ja für Angriff bzw. Flucht benötigt. Der Verdauungsprozess wird daher abgestellt, durch Reduzierung der Blutzuführung, der Verdauungsenzyme und des Speichels. Das Immunsystem zieht sich zusammen und wird reduziert.

Unser Körper ist sehr intelligent. Er weiß, wie er auf vorübergehende Krisen reagieren muss. Diese Aktivität ist jedoch auf eine kurze Zeitspanne ausgelegt. Wenn aber die Stressreaktion länger andauert und chronisch wird, werden die zunächst dem Schutz dienenden Aktivitäten schädlich. Ein hoher Cortisol Spiegel verstärkt die Insulinresistenz und führt zu einem erhöhten Glukose-Spiegel. Hoher Glukose also Zucker-Spiegel beschleunigen die Alterung, dadurch wird Arteriosklerose gefördert, das Gehirn altert schneller, das Infarktrisiko nimmt zu, das Krebsrisiko ist erhöht, Sehkraft und Hörvermögen lassen nach und auch der Fettansatz wird begünstigt.

Sicher haben Sie schon einmal Menschen gesehen und erlebt, die ständig Cortison – Gaben bekamen und dann entsprechend „aufgeblüht (übergewichtig)“ sind. Deshalb wäre es so wichtig, dass nach einer Stressattakte eine entsprechende Gegenreaktion der Entspannung käme.

Früher war es normal das sich der Mensch nach einem entsprechenden Kampf oder Flucht entspannte und ruhte (z. B. der Erschöpfungsschlaf oder nach dem Bundesligaspiel entsprechende Massagen und Entspannungsbäder).

 

Morgen geht´s weiter mit: Wie man sich helfen kann Stressfreier zu werden.

Jeder zweite Tumor ist vermeidbar

Gute Nachrichten: Jeder zweite Tumor ist vermeidbar

Experten sagen, dass jede zweite Krebserkrankung durch einen vernünftigen Lebensstil vermeidbar wäre. Vernünftiger Lebensstil? Nicht Rauchen, wenig oder gar kein Alkohol, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßig Sport. Das klingt ja fast so, als könne man dem Krebs davonlaufen.

gelesen in Codecheck.info

Fünf Minuten reichen aus

Gute Nachrichten für Sportmuffeln: Stundenlanges Laufen bei jedem Wetter ist gar nicht nötig, um gesund zu leben. Tägliches Joggen zwischen fünf und zehn Minuten haben den gleichen positiven Effekt. Eine Studie im US-Bundesstaat Texas ergab, dass regelmäßiges Laufen – egal ob kurzer oder langer Distanzen – das Leben durchschnittlich um drei Jahre verlängern kann. Die großangelegte Studie umfasste 55.000 Erwachsene. Die von Forschern der Universität Iowa ausgewerteten Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht, so die Nachrichtenagentur AFP.

hier gelesen: www.yazio.com/de/artikel/kurzes-joggen-verlaengert-leben-um-drei-jahre-1000904.html

So bereichert Achtsamkeit/Meditation Ihr Leben

Achtsamkeit und Meditation ist heute in aller Munde. Doch was ist genau darunter zu verstehen und wieso schwören so viele Menschen darauf?
Achtsamkeit ist der moderne und wissenschaftliche Begriff für Meditation. Dabei handelt es sich um eine Methode, die, wie der Name sagt, die Achtsamkeit des Geistes über den Körper und die Gedanken schult. Um zu sehen, wie selten wir achtsam sind, hilft eine einfache Frage: Wie oft leben Sie im Hier und Jetzt? Und wie oft kreisen Ihre Gedanken über zukünftige und vergangene Ereignisse? Wenn Sie darauf achten, werden Sie feststellen, dass nur ein kleiner Teil des Tages im Hier und Jetzt stattfindet.
Im Achtsamkeitstraining lernen Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper, Ihre Atmung und Ihre Gedanken zu richten. Dadurch, dass Sie aktiv die Aufmerksamkeit auf sich richten, stellen Sie sicher, dass Sie im Hier und Jetzt sind. Dabei ist von Bedeutung, dass Gefühle, Gedanken und Schmerzen als solche bewusst wahrgenommen werden.

Welche Vorteile bietet Achtsamkeitstraining?
1. Studien zeigen: Achtsamkeitstraining steigert Glücksgefühle
Der Grund dafür ist, dass wir uns meist mit negativen Dingen auseinandersetzen, wenn wir in der Zukunft oder Vergangenheit leben. Im Jetzt machen wir uns indes kaum Sorgen.
2. Negative Emotionen führen weniger oft zu Depressivität
Da sich Menschen während eines Achtsamkeitstrainings ihrer Emotionen bewusst werden, erleben sie auch öfter negative Emotionen bewusst. Sie lernen folglich, dass negative Emotionen ein Teil unserer normalen Emotionen sind. Negative Emotionen werden daher weniger stark negativ bewertet, sondern als solche akzeptiert. Daher ist Depressivität seltener die Folge negativer Emotionen.
3. Schmerzen können besser kontrolliert werden
Durch das Achtsamkeitstraining werden die sogenannten Alpha-Wellen gestärkt. Diese wiederum sind für Willenskontrolle bedeutend. Studien zeigen, dass Menschen, die regelmäßig Achtsamkeitstraining praktizieren, weniger unter Schmerzen leiden. Die Erklärung dafür ist, dass es diesen Menschen einfacher fällt, den Schmerz zu ignorieren.
4. Die Konzentrationsfähigkeit nimmt deutlich zu
Im Alltag widmen wir uns nur selten einer Sache in Gänze. Genau dies wird bei Achtsamkeitstraining geschult. Studien zeigen, dass sich die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit durch solch ein Training nachhaltig verbessern lässt.
Werden Sie Herr über Ihren Geist
Diese Befunde zeigen eindrucksvoll, dass wir selbst Herr unseres Geistes sind – sei es das Wohlbefinden, das sich durch Achtsamkeitstraining oder die geistige Leistungsfähigkeit, die sich durch wissenschaftliches Gehirntraining steigern lässt.

gelesen bei http://www.neuronation.com/