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Stress, seine Auswirkungen und wie man sich helfen kann Stressfreier zu werden

1.Kopfhörer auf und Musik hören und entspannen:

Wissenschaftler aus Großbritannien haben nun  Musikstücke gesucht, die uns am meisten entspannen können. Für ihre Studien mussten Teilnehmer schwierige Rätsel so schnell wie möglich lösen, während sie verdrahtet waren und man ihre Hirnaktivitäten, Puls, Atemraten und Blutdruck maß. Dabei spielte man Ihnen verschiedene Lieder in die vor und stellte fest, wie sich ihr Stresslevel veränderte.

Was dabei heraus kam, das Lied, das am meisten entspannt, heißt „Weightless“, auf Deutsch: Schwerelos. Um ganze 65 Prozent reduzierte es den Stress der Teilnehmer. Tatsächlich nahm die Gruppe Marconi Union den Song mit genau diesem Ziel auf. Zusammen mit Musiktherapeuten suchten sie die perfekten Harmonien, Rhythmen und Bässe, die den Puls, den Blutdruck, die Hirnaktivitäten sowie das Stresshormon Cortisol am besten senken. Auch zum Einschlafen soll das Musik-Stück sehr gut geeignet sein. So sehr, dass die Wissenschaftler davor warnen, das Musik-Stück beim Autofahren zu hören.

Hier ist der Link bei Youtube, kopiere ihn, klicke auf Youtube, füge ihn ein und höre rein:      https://www.youtube.com/watch?v=UfcAVejslrU                            

Es geht weiter

Stress, wie man sich helfen kann Stressfreier zu werden, denn Stress schwächt das Immunsystem

Heute möchte ich einmal auf Stress (Negativen Stress) und seine Symptome eingehen, da ich immer wieder Menschen in Behandlung habe, die sich überfordert fühlen, erschöpft, deprimiert, unzufrieden, Übergewichtige, bei denen Diäten nicht, oder schlecht anschlagen. Dauerhafter also chronischer Stress kann sich auf alle Aspekte des Körpers auswirken. Zu den häufigsten Beschwerden gehören Muskelverspannungen, Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Erregbarkeit, verminderter Sexualtrieb, beeinträchtigte Denkvermögen, Schlafstörungen, Erschöpfung und viele weitere Symptome.

Was geschieht eigentlich bei Stress in uns? Das Gehirn nimmt eine Bedrohung von außen (Körperliche Überlastung, oder Bedrohung), oder Innen (Psychische Überlastung, Erkrankungen) wahr und alarmiert die Amygdala oder den Hippocampus, die dann zusammen mit dem Hypothalamus das sympathische Nervensystem die Hirnanhangdrüse und die über den Nieren. liegenden Nebennierendrüsen aktivieren. Das führt insgesamt dazu, dass die Stresshormone Adrenalin und Cortisol gebildet werden.

Als Ergebnis dieser hormonellen Aktivität steigen der Puls und der Blutdruck. Das Blut wird vor allem in die Muskeln gepumpt. All das ist eine Vorbereitung auf die klassische Stressreaktion Kämpfen oder Fliehen. Bei der Erstarrungsreaktion passiert das Gegenteil – Blutdruck und Puls sinkt.

Auch der Verdauungsapparat ist dabei beteiligt. Es bleibt keine Zeit für das Verdauen von Nahrung, denn die ganze Energie wird ja für Angriff bzw. Flucht benötigt. Der Verdauungsprozess wird daher abgestellt, durch Reduzierung der Blutzuführung, der Verdauungsenzyme und des Speichels. Das Immunsystem zieht sich zusammen und wird reduziert.

Unser Körper ist sehr intelligent. Er weiß, wie er auf vorübergehende Krisen reagieren muss. Diese Aktivität ist jedoch auf eine kurze Zeitspanne ausgelegt. Wenn aber die Stressreaktion länger andauert und chronisch wird, werden die zunächst dem Schutz dienenden Aktivitäten schädlich. Ein hoher Cortisol Spiegel verstärkt die Insulinresistenz und führt zu einem erhöhten Glukose-Spiegel. Hoher Glukose also Zucker-Spiegel beschleunigen die Alterung, dadurch wird Arteriosklerose gefördert, das Gehirn altert schneller, das Infarktrisiko nimmt zu, das Krebsrisiko ist erhöht, Sehkraft und Hörvermögen lassen nach und auch der Fettansatz wird begünstigt.

Sicher haben Sie schon einmal Menschen gesehen und erlebt, die ständig Cortison – Gaben bekamen und dann entsprechend „aufgeblüht (übergewichtig)“ sind. Deshalb wäre es so wichtig, dass nach einer Stressattakte eine entsprechende Gegenreaktion der Entspannung käme.

Früher war es normal das sich der Mensch nach einem entsprechenden Kampf oder Flucht entspannte und ruhte (z. B. der Erschöpfungsschlaf oder nach dem Bundesligaspiel entsprechende Massagen und Entspannungsbäder).

Morgen geht´s weiter mit: Wie man sich helfen kann Stressfreier zu werden.

Für Aufschieber

Wenn man einen Frosch in einen Topf mit heißem Wasser wirft, dann springt der grüne Geselle auf der Stelle wieder aus dem Topf heraus. Dabei hat er sich vielleicht ein paar kleine Verbrühungen zugezogen, aber die sind bald überwunden … und er lebt fröhlich weiter!
Wenn man jedoch einen Frosch in einen Topf mit kaltem Wasser
steckt und dann anschließend das Wasser ganz langsam erhitzt, bleibt der Frosch im Kochtopf sitzen. Er bleibt sitzen und sitzen und sitzen – bis er in dem heißen, kochenden Wasser umkommt!
Und so wie diesem Frosch, so geht es vielen Menschen: Sie leben ihr Leben so, dass es ihnen langsam, aber sicher immer schlechter geht – aber sie schaffen es nicht, dieses Leben zu verändern, also aus dem Kochtopf zu springen (nicht mehr zu rauchen, schlank zu werden, sich zu entstressen, usw.). Ja, durch die langsame Verschlechterung merken viele Menschen oft gar nicht, dass sich ihre Lebensqualität immer mehr zum Negativen wendet.

E-Mail von einem Klienten

Hallo Herr Graven,
ich war am 30.01.2019 bei Ihnen. Seit 49 Tagen bin ich rauchfrei. Wie Sie von Ihren Kunden berichtet haben, dass sie keine Entzugserscheinungen haben, habe ich diese auch nicht gehabt. Hätte ich nie gedacht.
Ich höre regelmäßig Ihre CD. Ist super zum entspannen und zum festigen.
Ihre Methode ist genial.
Liebe Grüße
Uwe